Wenn die wärmeren Monate kommen, die Tage länger werden und deine Pflanzen in die "aktive Wachstumsphase" kommen, dann bedeutet das, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um deine Pflanzenbabys umzutopfen. Wir haben eine Liste mit häufig gestellten Fragen und Antworten rund um das Thema Umtopfen zusammengestellt.
Warum muss man Pflanzen umtopfen?
Die Logik hinter dem Umtopfen besteht darin, das Wachstum zu fördern: Wenn deine Pflanze mehr Platz bekommt, wird sie versuchen, ihn auszufüllen!
Bei einigen Pflanzen geht es beim Umtopfen eher darum, die Erde wieder aufzufüllen. Die Erde ist neben Wasser, Sonnenlicht und Dünger einer der wichtigsten Faktoren für die allgemeine Gesundheit deiner Pflanze. Die meisten Zimmerpflanzen brauchen alle paar Jahre eine neue Erde.
Beim Umtopfen solltest du auch herausfinden, welchen Topf deine Pflanze bevorzugt: Kunststoff, Terrakotta, Keramik, glasiert oder unglasiert. Der Grund dafür ist, dass die verschiedenen Töpfe unterschiedlich gut entwässern, Feuchtigkeit speichern und belüften. Terrakotta ist porös und nimmt etwas Feuchtigkeit auf, so dass die Wurzeln nicht übermäßig bewässert werden und die Erde nicht zu schnell austrocknet. Für manche Pflanzen ist dies jedoch nicht ideal. Informiere dich daher über deine Pflanze, bevor du dich für den Topf entscheidest. Bloombox Club bietet eine große Auswahl an Pflanzgefäßen in schönen Designs für das Umtopfen. Also schau dich bei unserem Onlineshop um, wenn du bereit zum Umtopfen bist!
WIE ERKENNE ICH, OB MEINE PFLANZE ZUM UMTOPFEN BEREIT IST?
Wenn du ein paar dieser Anzeichen siehst, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass es Zeit ist, umzutopfen:
- Die Wurzeln wachsen durch das Drainageloch am Boden des Topfes
- Die Wurzeln drücken die Pflanze nach oben, aus den Töpfen heraus
- Die Pflanze ist extrem kopflastig und fällt leicht um (bei manchen Sorten ist das normal!)
- Die Pflanze trocknet schneller aus als gewöhnlich und muss häufiger gegossen werden
- Auffällige Salz- und Mineralienablagerungen an der Pflanze oder im Pflanzgefäß
Warum ist ein zu großer Topf nicht gut für deine Pflanze?
Im Allgemeinen wird empfohlen, die Pflanze in ein etwas größeres Gefäß umzutopfen, damit sie etwas mehr Platz zum Wachsen hat, aber nicht zu groß, da die Pflanze sonst all ihre Energie darauf verwendet, den Topf mit Wurzeln zu füllen. Dies kann sich auf Laub, Blüten und Früchte auswirken. Wenn eine Pflanze in einen zu großen Topf gesetzt wird (mehr als drei Zentimeter), ist es auch viel schwieriger zu erkennen, wie viel Wasser die Pflanze braucht, was zu einer Überwässerung führen kann.
Welche Art von Erde sollte ich verwenden?
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Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Frage, wenn es um Pflanzenpflege und Umtopfen geht! Gute Erde ist für das Wachstum von Pflanzen und Blumen unerlässlich. Sie speichert Nährstoffe, hält die Feuchtigkeit und schützt die Wurzeln.
Viele Zimmerpflanzen vertragen Standardkompost nicht, unter anderem wegen der unzureichenden Drainage für Pflanzen wie Sukkulenten. Bei einigen Pflanzenarten sind andere Faktoren wie der pH-Wert des Bodens oder die erforderliche Menge an organischen Stoffen unterschiedlich.
Die Art der Erde, die du zum Umtopfen verwenden solltest, variiert von Pflanze zu Pflanze, selbst bei Pflanzen derselben Familie. Es lohnt sich also, im Internet nach der speziellen Mischung zu suchen, die deine Pflanze mag. Im Folgenden findest du einen allgemeinen Leitfaden zu den Bodenvorlieben einiger Pflanzenarten.
SUKKULENTEN
Sukkulenten mögen gut durchlässige Erde mit viel weniger organischen Stoffen als gewöhnliche Blumenerde. Kompost, gemischt mit viel Sand und Perlit oder Bims, ist für viele Sukkulentenarten ideal. Beachte dabei, dass dies je nach Pflanze leicht variieren kann.
KAKTEEN
Kakteen mögen ähnliche Erde wie Sukkulenten, hauptsächlich anorganische Materialien: viel Sand, Bimsstein, Perlit und Kies für eine gute Drainage.
ORCHIDEEN
Viele Zimmerorchideen sind Epiphyten, die in der Natur in den Baumkronen wachsen. Normale Blumenerde bietet nicht genügend Luftzufuhr und würde die Wurzeln der meisten Orchideen ersticken.
Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Orchideen in Töpfe zu setzen! Einige handelsübliche Orchideenerden sind lediglich eine Mischung aus Rinde und Tongranulat. Es kann eine Vielzahl von Substraten verwendet werden: Kokosfasern, Rinde, Lavagestein, Holzkohle, Torfmoos, Perlit oder Tannenrinde.
Manche Orchideensammler montieren ihre Orchideen sogar direkt auf Rinde. Informiere dich über die bevorzugte Haltung deiner Orchideenart!
ALOKASIA
Alokasien brauchen gut durchlässige Erde, die die Wurzeln nicht durchnässt. Ideal ist eine Mischung aus Blumenerde oder grobem Sand, Torfmoos und Perlit.
MONSTERA
Monsteras stammen aus tropischen und subtropischen Regionen. Sie mögen luftige und saure Erde, die gut entwässert und auch etwas Feuchtigkeit speichert. Du kannst einen nährstoffreichen Boden schaffen, indem du Torfmoos hinzufügst und regelmäßig düngst.
PHILODENDRON
Philodendren sind in der Regel mit einer normalen Zimmerpflanzenerde zufrieden. Sie mögen reiche, torfhaltige Erde mit viel organischem Material. Eine gut durchlässige Erdmischung, die zu gleichen Teilen aus Blumenerde, Kompost und Kokostorf besteht, ist sehr gut geeignet.
TERRARIENPFLANZEN
Ob dein Terrarium nun Sukkulenten, Dschungelpflanzen oder Regenwaldpflanzen enthält, eine gute Standard-Terrarienerde besteht aus Kies, Holzkohle und kompakter Erde.
Wie du siehst, stammen die verschiedenen Zimmerpflanzen aus den unterschiedlichsten Lebensräumen. Daher ist es wichtig, dass du dich genau über das richtige Substrat für deine Pflanzen informierst, damit sie glücklich und gesund bleiben. Bloombox Club bietet auch Kompakterde an, die sich bei Zugabe von 3 Litern Wasser auf 10 Liter ausdehnt. Diese kompakte Erde besteht hauptsächlich aus Kokosfasern und ist vorgedüngt. Sie ist ein guter Ausgangspunkt für die Herstellung eigener Topfmischungen.