Wenn du deine Pflanzen liebst, wirst du Schädlinge an Zimmerpflanzen hassen. Wir haben diesen Blog geschrieben, um die Pestizide so schnell wie möglich erkennen und bekämpfen zu können.
Wir alle lieben Pflanzen und das Gefühl von Natur, welches sie in unser Zuhause bringen.
Leider gehören auch Insekten und Ungeziefer zur Natur dazu. Pflanzenschädlinge sind ein fester Bestandteil der Pflanzenhaltung - jedoch sind sie lästig und unansehnlich.
Aber keine Angst. Wir von Boombox Club zeigen dir, wie du die Schädlinge erkennen und loswerden kannst. Der erste Schritt ist die Identifizierung von Pflanzenschädlingen.
Einige wenige Schädlinge können einer gesunden Pflanze keinen Schaden zufügen. Sie können sich jedoch vermehren und eine Situation schaffen, die die Gesundheit deiner Pflanze gefährden kann.
Blattläuse
Vielleicht hast du schon öfters von diesen Zimmerpflanzenschädlingen gehört. Sie sind so genannte saftsaugende Schädlinge. Das bedeutet, dass sie eine süße, honigtauähnliche Substanz als Nahrung aufnehmen. Das ist eine klebrige Substanz, die harmlos ist. Sie haben eine relativ kurze Lebensdauer, was allerdings bedeutet, dass sie sich schnell vermehren können.
Ein einfacher Sprühstoß Wasser sollte die Blattläuse vertreiben können. Es ist eine gute Idee, einen starken Zerstäuber zu finden, der die Pflanze nicht beschädigt, aber dafür sorgt, dass die Blattläuse von der Pflanze abfallen. Wenn dies nicht ausreicht, um das Problem vollständig zu beseitigen, hilft ein Insektenspray.
Spinnmilben
Diese Schädlinge sind so winzig, dass man sie auf den ersten Blick vielleicht gar nicht bemerkt. Wie Spinnen bilden sie seidenartige Netze, die leichter zu erkennen sind als die Insekten selbst. Spinnmilben saugen den Saft aus den Blättern und können dazu führen, dass sie sich verfärben und nicht mehr weiterwachsen, was schließlich zum Tod der Pflanze führt. Der Drachenbaum, Obstbäume und Hibiskus gehören zu ihren bevorzugten Pflanzen.
Milben sind schwieriger zu bekämpfen, da sie widerstandsfähiger sind und sich ein stabileres Zuhause schaffen. Wenn die Pflanze von ihnen befallen ist, ist es vielleicht am besten, sie wegzuwerfen, bevor sie sich auf andere Pflanzen ausbreitet. Andernfalls kannst du die Blätter mit Seifenwasser waschen, um sie loszuwerden.
Schmierläuse
Schmierläuse sind kleine, weiße Schädlinge, die eine ziemliche Sauerei verursachen. Sie haben eine wachsartige Hautschicht und produzieren Tau, der sich auf der Pflanze absetzt. Daraus kann ein schwarzer Schimmel entstehen, der die Blätter verfärbt und schließlich abtötet.
Schildläuse
Schildläuse sind unglaublich flache Schädlinge, die man vielleicht gar nicht für Pflanzeninsekten hält. Sie sehen eher wie braune Verfärbungen aus, sind aber tatsächlich Lebewesen. Die erwachsenen Tiere hüllen sich in einen wachsartigen Schutz und bleiben unbeweglich, was dazu beiträgt, dass sie schwer zu erkennen sind. Außerdem produzieren sie einen süßen, klebrigen Saft, der andere Insekten anlocken kann.
Diese Schädlinge sind ungiftig, so dass man sie einfach einzeln abkratzen kann. Zuvor kannst du sie mit einem Insektenspray oder Neemöl besprühen. Bei Anwendung beider Methoden wirst du sie natürlich am schnellsten los!
Motten
Sie sind mehr ein ästhetisches Ärgernis als ein Schädling. Motten ernähren sich von Pflanzenwurzeln und können Probleme beim Pflanzenwachstum verursachen. Sie werden oft als ein Symptom von Überwässerung angesehen.
Lege klebrige Motten-/Fliegenfallen um die Pflanze herum aus, das sollte die meisten von ihnen anlocken. Dem Boden kannst du auch biologische Insektizide geben, um den Befall vorzubeugen.
Weiße Fliegen
Diese blassen, weißen Wanzen saugen mit großem Eifer Pflanzensäfte auf. Die jungen Fliegen richten den größten Schaden an, da sie sich von der Unterseite der Blätter ernähren.
Auch hier hilft Insektenspray oder Neemöl. Achte jedoch darauf, dass du beide Seiten des Blattes/Stammes abwischst, um sicherzustellen, dass du alle erwischst!
Wir hoffen, du hast jetzt einen besseren Überblick über die häufigsten Pflanzenschädlinge. Ein Befall ist unwahrscheinlich, wenn du diese Schritte befolgst und nicht in Panik gerätst. Wenn du ein ungiftiges Insektizid und Neemöl zur Hand hast, solltest du im Grunde keine Probleme haben!
Die beste Methode zur Entfernung von Wollläusen ist ein Tuch oder Watte mit etwas Franzbranntwein darauf. Danach solltest du die Pflanze mit starken Wassernebel, bis alle Wanzen verschwunden sind. Wenn noch einige übrigbleiben, kannst du Insektizidspray oder Neemöl verwenden, um die letzten Wanzen zu entfernen.